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Am 21. April 2010 ist Erich Rasche, der Miterfinder der MORA-Bioresonanztherapie und Entwickler der MORA-Technik, nach schwerer Krankheit verstorben.

Um seine Leistung für diese grossartige Behandlungsmethode zu würdigen, veröffentlichen wir hier den Nachruf von Dr. Michael Galle.

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Nachruf

 

In den Jahren 1992 und 1993 habe ich mich im Rahmen von Studien erfahrungsheilkundlicher Handlungskonzepte und deren teilweise zugrunde liegenden naturphilosophischen und naturwissenschaftlichen Konzepte auch mit der Elektro-akupunktur und der klassischen Bioresonanztherapie beschäftigt. Die Bioresonanz-therapie interessierte mich besonders, weil das postulierte Therapieprinzip mich an viele Diskussionen mit Fritz Popp im Internationalen Institut für Biophysik erinnerte.  In manchen therapeutisch orientierten Diskussionen spekulierten wir, ob man die von uns gemessenen schwachen, kohärenten elektromagnetischen Wellen (Biophotonen) bei kranken Menschen zurückspiegeln und dem Biofeld des Menschen wieder überlagern sollte. Eine Art „Eigenschwingungstherapie“ analog zum Beispiel der Eigenblut- oder Eigenurintherapie, nur auf einer grundlegenden elektromagnetischen Ebene. Der kranke Mensch sollte in seinem eigenen „Schwingungsfeld baden“. Es war die Grundidee der Bioresonanztherapie, die jedoch schon 1977 im niederfrequenten Bereich verwirklicht wurde, mehr als 10 Jahre vor unseren Diskussionen.

 

Besonders in Erinnerung aus dieser Zeit ist mir auch eine Nachfrage an den Erstautor einer Bioresonanzstudie zur genauen methodischen Durchführung. Wider allen wissenschaftlichen Umgangsregeln beantwortete er nicht meine Fragen, sondern verwies mich auf eine kurz vorher publizierte Stellungnahme eines Physikers zur Bioresonanztherapie. Für mich war diese Antwort damals wie heute ein unglaublicher Vorgang. Heute weiß ich, dass ich in medizin-ideologische Grabenkämpfe der schlimmsten Art geraten war, die mit meinem Verständnis von Wissenschaft nicht das Geringste zu tun hatten. Daraufhin intensivierte ich meine Recherchen. Erste Kontakte mit Geräteherstellern waren für mich aus wissenschaftlicher Sicht nicht sehr fruchtbar. Doch dann stieß ich auf den für mich damals seltsamen Begriff der „MORA-Therapie“ im Zusammenhang mit der Bioresonanztherapie und auf die Namen der Begründer: Franz Morell und Erich Rasche.

 

Ich rief dann kurzer Hand Erich Rasche an und wir vereinbarten ein Treffen. Durch diese Diskussion im Frühling 1994 entwickelte sich dann bei mir ein erstes Verständnis der klassischen Bioresonanztherapie, weil Erich Rasche meine vielen Fragen zunächst einmal zufrieden stellend beantwortete und auch die ungelösten Probleme offen diskutierte.

Durch die Erfahrungen bei meinen Untersuchungen zur biologischen Bedeutung ultraschwacher elektromagnetischer Wechselwirkungen konnte ich mich gut in Rasches damalige Situation hineinversetzen. Die Bioelektromagnetismusforschung steckte noch in den Kinderschuhen, wenn auch schon vorher einige Protagonisten der Bioelektro-magnetismusforschung ihrer Zeit weit voraus wahren.

 

An eine Frage von Erich Rasche, die er mir schon  bei unserem ersten Treffen stellte, kann ich mich noch heute gut erinnern:

“Können Sie sich vorstellen, dass die elektromagnetische Wechselwirkung für den Bioinformationstransfer bei der MORA-Therapie verantwortlich ist oder findet das Alles nur in und durch unseren Geist statt?“

Diese selbst reflektierende Frage nach der Richtigkeit seiner Arbeitshypothesen beschäftigte ihn immer wieder. Es war das Dilemma eines klassisch ausgebildeten Ingenieurs für Elektrotechnik, der auf der einen Seite bei der physikalisch-technischen Untersuchung des MORA-Gerätes keine klassische Signalübertragung messen konnte und auf der anderen Seite in sorgfältigen Untersuchungen mit Franz Morell eindeutige klinische Wirkungen durch die elektromagnetische Medikamenteninformations-übertragung und die daraus entwickelte MORA-Therapie fand. Diese durchgeführten, rein phänomenologisch orientierten klinischen Untersuchungen ließen für Rasche und Morell nur den Schluss zu, dass die biologisch wirksame Medikamenteninformation elektromagnetischer Natur sein musste und dass auch der Mensch ein elektromagnetischer Körper sein musste, der durch seine eigenen elektromagnetischen Schwingungen und denen von bio-aktiven Substanzen therapeutisch beeinflussbar ist.  

Trotzdem er letzte Zweifel am biophysikalischen Mechanismus nicht vollständig ausräumen konnte, hatte er aufgrund der klinischen Faktenlage den Mut die Bioresonanztherapie offensiv und öffentlich zu vertreten. Heute, über dreißig Jahre später, wissen wir durch viele positiv verlaufende blinde und nicht-blinde wissenschaftliche Untersuchungen auf einer physikalischen, biologischen und klinischen Ebene mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass die elektromagnetische Wechselwirkung zumindest der entscheidende Informationsträger ist, auch wenn sie noch nicht direkt nachgewiesen wurde, wobei neuerdings erste messtechnische Hinweise in dieser Richtung vorliegen. Den direkten  messtechnischen Nachweis versuchen auch wir zurzeit in einem umfangreichen Forschungsprojekt zu führen.

 

Auf die obige Frage von Erich Rasche antwortete ich ihm schon 1994, dass mit großer Wahrscheinlichkeit die elektromagnetische Wechselwirkung eine entscheidende Rolle spielt und seine Erklärungsmodelle in die richtige Richtung gehen. Kohärente, ultraschwache elektromagnetische Wechselwirkungen zur Bioinformationsübertragung sind auch in einem solchen extrem niederfrequenten Bereich vorstellbar, analog den Biophotonen im optischen Spektralbereich. Aufgrund der extrem niedrigen Intensität und den extrem geringen Quantenenergien sind sie allerdings mit heutiger Messtechnik, wenn überhaupt, nur schwer messbar. Das heißt allerdings nicht, dass sie nicht existieren. Schon damals war naturwissenschaftlich klar, dass lebende Systeme irreversible, offene,  thermodynamische und elektrodynamische Ungleichgewichtssysteme sind, die Instabilitätsbereiche ausbilden und so zu extremer Sensibilität fähig sind. Aus heutiger Sicht ist sogar die Annahme mehr als berechtigt, dass solche ultraintensitätsschwachen Informationstransfers konstituierendes kommunikatives Element lebender Systeme sind. Die kohärente elektromagnetische Wechselwirkung scheint die primäre klassisch-physikalische Kommunikationsschiene und damit kausales Element lebender Systeme zu sein. Die Biostoffe scheinen als „Feldquelle“ und als spezifische „Feldlokalisierungen“ zu dienen.

 

Neben der Mitbegründung der klassischen Bioresonanztherapie sind zwei weitere weit reichende Entwicklungen Erich Rasches zu erwähnen, die er in Zusammenarbeit mit Franz Morell konsequent aus dem Wissenspool der Bioresonanz entwickelt hat: Erstens die elektronisch-digitale Abspeicherung von Medikamenteninformationen oder allgemeiner gesprochen von Informationen bio-aktiver Substanzen und zweitens die elektronische Farbtherapie, bei der bioaktive Farbinformationen in den niederfrequenten Bereich transformiert werden  und so durch metallische elektrische Leiter übertragen werden können.

   

Erich Rasche ist am 21. April nach schwerer Krankheit gestorben. Er bildete mit Franz Morell ein kongeniales Team. Er war ein Grenzüberschreiter, dessen mit Morell entwickelten therapeutischen Konzepte die Erfahrungsheilkunde des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst haben und die weit in die Zukunft wirken werden. Ihm erging es, wie allen Entdeckern zukunftsweisender therapeutischer und wissenschaftlicher Konzepte, die naturgemäß den konventionellen Vorstellungen der jeweiligen Zeitepoche nicht entsprechen und daher zunächst auf erheblichen Widerstand des jeweiligen Establishments stoßen. Die neuen Konzepte wurden mehrheitlich zunächst nicht zur Kenntnis genommen, dann belächelt oder diffamiert, um dann anschließend weltweit kopiert zu werden. Selbstverständlich häufig ohne die eigentlichen Entdecker zu erwähnen, geschweige denn, sie zu würdigen.

 

In gemeinsamen Kooperationsprojekten zur Untersuchung und Weiterentwicklung der klassischen Bioresonanz haben wir viel voneinander gelernt. Aus einer solchen Synthese von moderner Naturwissenschaft und Erfahrungsheilkunde wird sich ein wichtiger Teil einer zukünftigen Heilkunde entwickeln. Große Teile der Naturheilkunde beruhen auf uralten Modellen der Naturphilosophie, die innerhalb der Naturwissenschaft in den letzten Jahrzehnten z. T. erneut entdeckt wurden. Es wächst zusammen, was zusammen gehört.

 

Lieber Erich Rasche, ruhen Sie in Frieden.

Ihr  Michael Galle,  Idar-Oberstein, im Mai 2010