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Die MORA - Bioresonanztherapie

Anfrage an das Institut für Biophysikalische Medizin

Achatstr. 12a, 55743 Deutschland, Dr. rer. nat Michael Galle

 

Ist die Aussage, die MORA-Bioresonanztherapie ist aufgrund der zurzeit vorliegenden klinischen Humanstudien und der umfangreichen Tier- und Pflanzenstudien wissenschaftlich anerkannt, zulässig?

 

Vorwort

Bevor ich zur Beantwortung Ihrer Frage übergehe, müssen noch zwei Begriffe innerhalb der Fragestellung näher erläutert werden, nämlich "wissenschaftlich anerkannt" und "Bioresonanztherapie".

 

 

Der Begriff "wissenschaftlich anerkannt"

Der wissenschaftstheoretische Standpunkt
 
Die Bedeutung von "wissenschaftlich anerkannt", was gleichbedeutend ist mit "wissenschaftlich gesichert", ist wissenschaftstheoretisch unumstritten und ist im 20. Jahrhundert von dem international renommierten Wissenschaftstheoretiker Karl R. Popper – auf den ich mich im Wesentlichen beziehe – maßgeblich beeinflusst worden.

Wissenschaftliches Wissen ist prinzipiell immer hypothetisch. Ein wissenschaftliches theoretisches Modell muss potentiell falsifizierbar sein. Das heißt es muss empirisch prüfbar, im Sinne von widerlegbar, sein. In der empirischen Naturwissenschaft gibt es keinen Beweis im logischen Sinn.
Wenn ein potentiell falsifizierbares Modell nicht eindeutig und sicher falsifizierbar ist und/oder eine Reihe von Verifikationen (empirischen Bestätigungen) vorliegen und die wissenschaftliche Methodik adäquat angewendet wurde, dann muss es konsequenterweise als (vorläufiges) wissenschaftliches Wissen anerkannt werden. So sollte es idealiter in der Wis-senschaft üblich sein. Die Vorläufigkeit ist also jeglichem wissenschaftlichen Wissen inhärent.

Die Bedeutung des Begriffes "wissenschaftlich allgemein anerkannt" ist mit der Bedeutung des Begriffes "wissenschaftlich anerkannt" wissenschaftstheoretisch identisch. Ein potentiell falsifizierbares Modell ist entweder vorläufig empirisch gesichert und damit vorläufig aner-kannt oder nicht.


Die gesellschaftliche Realität

Das gesellschaftlich anerkannte wissenschaftliche Wissen (siehe Anhang 1) ist allerdings immer auch abhängig von der kulturellen Situation, den gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnissen und dem aktuell dominierenden, theoretisch-wissenschaftlichen Erklärungsmodell der Welt (Weltbild, Paradigma). Das bedeutet dann häufig, dass neue und ungewöhn-liche theoretische Modelle, die ausreichend wissenschaftlich verifiziert sind, allerdings dem dominierenden Weltbild widersprechen, von den „offiziellen" (selbsternannten) gesellschaft-lichen Verwaltern der Wissenschaft nicht zur Kenntnis genommen oder einfach mit vorgeschobenen, nicht wissenschaftstheoretisch legitimierten, Gründen abgelehnt werden. In der Wissenschaftsgeschichte finden sich eine Vielzahl solcher Beispiele.

Der Begriff "Bioresonnanztherapie"

Nach der Entwicklung der klassischen Bioresonanztherapie in Form der MORA-Bioresonanztherapie-Therapie in den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch Dr. med. Franz Morell und Erich Rasche (Ingenieur für Elektrotechnik) wurde diese Methode, wegen ihrer offensichtlichen therapeutischen Erfolge, von vielen anderen kopiert (z.B. BICOM bzw. MULTICOM in Deutschland, IMEDIS in Russland).  

Zurzeit wird der Begriff "Bioresonanztherapie" für eine Reihe weiterer Methoden verwendet, die zu der klassischen Bioresonanztherapie methodisch und gerätetechnisch z.T. erhebliche Unterschiede aufweisen.
Dazu gehören die Biophysikalische Informationstherapie, die VITATEC-Geräte nach Dr. Kiontke (Mitosan, Bemisan, Actisan), das Zapper-Gerät nach Dr. Clark, sogenannte Bioresonatoren-Geräte  (z.B. Fa. Rayonex), Biotensoren aber auch kinesiologische Verfahren.  Auch die Radionik (Psychobiophysik) wird von vielen der Bioresonanztherapie zugeordnet. Radionik-Geräte (wie auch Bioresonatoren und kinesiologische Verfahren) haben keine klassische physikalisch-technische Hardware (z.B. QUANTUM-Gerät, QUANTEC-Gerät, VITA-SCAN-Gerät). Diese "Geräte" sind nach ihren Erbauern lediglich ein Vehikel oder Hilfsmittel zur Stärkung des menschlichen Geistes mit dem Ziel zur besseren Interaktion mit anderen individuellen und universalen Bewusstseinsfeldern.

Laien (Behörden, Bundesministerien, Ärztekammern, Ärzte-Bundeskommissionen, Gerichte, konventionelle Ärzte, viele Naturheilärzte, viele Heilpraktiker, Patienten, etc.) sind im Hinblick auf die Beurteilung der oben genannten Verfahren größtenteils völlig hilflos. Sie verstehen die grundlegenden theoretischen Wirkmodelle und Zusammenhänge nicht.

Unseres Wissens existieren zurzeit lediglich für die klassische Bioresonanztherapie positive, kontrollierte klinische Humanstudien und kontrollierte Tier- und Pflanzenuntersuchungen, die die klinische und biologische Wirksamkeit belegen. Der Evidenzgrad dieser Untersuchungen entspricht Universitätsstandard. (Siehe "Stellungnahme zur Ausgangsfrage")

Die vorliegenden klinischen und biologischen Untersuchungen zur klassischen Bioresonanztherapie

Es liegen folgende klinischen Humanstudien vor:

  • Zur Indikation "Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden": Nienhaus 1999, Nienhaus und Galle 2006
  • Zur Indikation: "Therapie von Unverträglichkeiten und Allergien": Morell 1988, Schumacher 1994, Hennecke 1994, Chervinskaya et al. 1997, Kofler et al. 1996, und Schöni et al. 1997.
  • Zur Indikation "Rheumatischer Formenkreis": Islamov et al. 1999 und 2002, Maiko und Gogoleva 2000, Gogoleva 2001, Schuller und Galle 2007.
  • Zur Indikation "Obstruktive Atemwegserkrankungen": Trofimov et al. 1997, Saweljew et al. 2001
  • Weitere Studien zu verschiedenen Indikationen: Papcz und Barpvic 1999, Machowinski und Kreisl 1999 und Wille 1999.


Es liegen folgende Tier- und Pflanzenstudien vor (nur Auswahl):
Hutzschenreuter und Brümmer 1991, Endler et al. 1996, Pongratz et al. 1996, Galle 1997 und 2002, Sakharov et al. 1995, Lednyiczky et al. 1996, Aissa et al. 1996, Benveniste et al. 1998, Federowski et al. 2004.  

Es liegen weiterhin eine Vielzahl von Einzelfalldokumentationen vor für die entsprechenden Indikationsbereiche vor.

Stellungnahme zur Ausgangsfrage

Klinische Humanstudien

Die Autoren der Studien sind langjährige Bioresonanztherapeuten (Ärzte) oder Medizin-Wissenschaftler an Universitäten oder staatlichen Instituten, die sich mit der therapeutischen Wirkung dieser Art des niederenergetischen Informationstransfers beschäftigen.
In keiner der durchgeführten Studien wird über Nebenwirkungen berichtet.

Außer zwei Studien (Kofler et al. 1996 und Schöni et al. 1997) belegen nach den Autoren alle Studien in den nachfolgend aufgeführten Indikationsgruppen uneingeschränkt die positiven Auswirkungen der klassischen Bioresonanztherapie bei der jeweiligen Indikation.

Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden:
Es liegt ausreichende Evidenz ("Beweiskraft", besser "Bestätigungskraft") vor, da eine Level 5-Studie (Nienhaus 1999) durch eine Level 2-Studie (Nienhaus und Galle 2006, Medline, peer-reviewed) bestätigt wurde. (Zur Definition der Evidenzgrade sei auf den Anhang 2 verwiesen.)

Unverträglichkeiten und Allergien:
Nach drei Level 5-Studien verschiedener Untersucher (Morell 1988, Schumacher 1994, Hennecke 1994) bestätigt eine Level 2-3-Studie (Chervinskaya et al. 1997) die früheren positiven Ergebnisse. Die lediglich nur in Teilen positiven Studien von Kofler et al. (Level 3, Medline, peer-reviewed) und Schöni et al. 1997 (Level 1, Medline, peer-reviewed) erniedrigen zwar die Gesamtevidenz, allerdings liegt zusammenfassend betrachtet ausreichend Evidenz vor.

Rheumatischer Formenkreis:
Die hohe Evidenz wird durch eine Level 2-Studie (Maiko und Gogoleva 2000, Medline, peer-reviewed) und vier Level 3-Studien (Gogoleva 2001, Islamov et al. 1999 und 2002, Schuller und Galle 2006, alle Medline, peer-reviewed) von vier verschiedenen Untersuchern belegt.

Obstruktive Atemwegserkrankungen:
Eine Level 3-Studie (Trofimow et al. 1997) wird durch eine Level 2-Studie von einem anderen Untersucher (Saweljew at al. 2001) bestätigt. Es liegt damit ausreichend Evidenz vor.

Die in den obigen Indikationgruppen zusammengefassten Studien zur Belegung der Evidenz erfüllen mindestens zwei der folgenden Kriterien:

  • Es liegt mindestens eine positive Studie besser als Level 3 nach AHA vor.
  • Mindestens eine Publikation wurde in einer anerkannten peer-review-Fachzeitschrift durchgeführt.
  • Das positive Studienergebnis ist von anderen, unabhängigen Autoren mindestens einmal reproduziert  worden.


Die Studie von Kofler et al. hat ein widersprüchliches Ergebnis. Die mittleren subjektiven Angaben der Probanden sprechen statistisch signifikant für die Bioresonanztherapie, die mittleren objektiven Daten statistisch signifikant dagegen. Dieser Widerspruch wird von den Autoren in der Diskussion nicht entsprechend gewürdigt. Nach Galle (2002) ist er die Folge von methodischen Fehlern und Auswertungsfehlern. Die Studie ist deshalb eher positiv als negativ zu bewerten und steht deshalb in der obigen Indikationsgruppe, auch wenn die Autoren sie als negativ bewerten.
Nach der Studie von Schöni et al. hat die klassische Bioresonanztherapie  bei zwei der drei primären Zielkenngrößen eine zwei- bis dreifach stärkere mittlere Wirkung als die Kontrollbehandlung. Dies ist allerdings nach den Autoren nicht signifikant. Aufgrund der angegebenen Daten kann die Zweckmäßigkeit der Statistik nicht abschließend beurteilt werden. Vieles spricht für elementare Auswertungsfehler. Der Statistiker Lüdtke (1998) hält den Schluss der Autoren, die Studie würde die Wirksamkeit der klassischen Bioresonanztherapie widerlegen, nicht für zulässig. Die Verbesserung durch die klassische Bioresonanztherapie ist zumindest ein tendenzieller mittlerer Effekt. Diese Studie ist deshalb auch eher positiv als negativ zu bewerten und steht deshalb auch in der entsprechenden Indikationsgruppe, auch wenn die Autoren selbst sie als negativ bewerten.
Wichtig ist, dass die inhaltlichen Ergebnisse dieser beiden Studien die klassische Bioresonanztherapie bei Unverträglichkeiten/Allergien nicht überzeugend falsifizieren.
 
Es liegen noch drei Untersuchungen zu weiteren, verschiedenen Indikationsbereichen vor:

  • Papcz und Barpvic (1999) zeigten in einer kontrollierten Studie die positiven Auswirkungen der klassischen Bioresonanztherapie bei dem Überlastungssyndrom bei Leistungssportlern.(Evidenzgrad: Level 3)
  • Machowinski und Kreisl (1999) dokumentierten ebenfalls im Rahmen einer kontrollierten Studie Verbesserungen bei leichten Leberfunktionsstörungen. (Evidenzgrad: Level 2)
  • Wille (1999) hatte mit der klassischen Bioresonanztherapie bei stotternden Kindern keinen Erfolg. (Evidenzgrad: Level 3)


Von einer ganzen Reihe von Ärzten liegen positive Einzelfallbeschreibungen vor, die die klinische Wirksamkeit der klassischen Bioresonanztherapie in den oben genannten und vielen weiteren Indikationsbereichen belegen (Evidenzgrad nach AHA: Level 7). Auch dieses dreißigjährige Erfahrungswissen sollte entsprechend berücksichtigt werden.

Die hier bewerteten Studien entsprechen weitestgehend dem Qualitätsmaßstab der Universitätsforschung, d.h. einem Evidenzgrad kleiner/gleich Level 3. Sie sind Zum Teil in internationalen Fachzeitschriften veröffentlich worden.

Ein Level 1 Evidenzgrad mit kontrollierten, randomisierten Doppelblindstudien ist auch in der Universitätsforschung nicht die Regel. Ein solcher Qualitätsmaßstab des formalen, statistischen Kausalnachweises wird derzeit nur im Bereich der Arzneimittelforschung bei nicht erprobten, hochwirksamen und daher nebenwirkungsreichen Wirkstoffen verlangt, deren biochemische Wirkweise kausal nicht umfassend verstanden wird. Genau deshalb muss in solchen Fällen der ideale, formale Kausalitätsnachweis (randomisierte Doppelblindstudien) durchgeführt werden, der allerdings "nur" eine hochwahrscheinliche Korrelation anzeigen kann. Die Kausalität wird auf einer inhaltlichen Ebene nicht umfassend verstanden.

Es ist weltweit Standard, Studienergebnisse, auch niedrigen Evidenzgrades, zu veröffentlichen und die "Beweiskraft" aus der Wiederholbarkeit (Reproduzierbarkeit) abzuleiten. Praktisch bedeutet dies, dass auch Studien mit niedriger Evidenzkraft dann als "beweisend" angesehen werden, wenn mehrere, verschiedene Untersucher – ebenfalls mit Studien niedriger Evidenzkraft – zu den gleichen Ergebnissen kommen. Vor allem, wenn in diesen Fällen sehr große Patientenzahlen verwendet wurden und/oder bei Indikationen mit geringen Spontanschwankungen und geringer Tendenz zur Spontanbesserung.

Fazit: Aufgrund der Bewertung der vorliegenden klinischen Studien muss man die klassische Bioresonanztherapie und somit auch die MORA-Bioresonanztherapie als klinisch wirksam und wissenschaftlich gesichert bzw. anerkannt bezeichnen.

Tier- und Pflanzenstudien

Eine Vielzahl von kontrollierten (offenen und blinden) Studien mit einem Evidenzgrad der Universitätsstandard entspricht, die in internationalen Instituten (größtenteils Universitäts-institute und staatliche Institute) mit Tier- und Pflanzenmodellen durchgeführt wurden, doku-mentieren die biologische Wirksamkeit der klassischen Bioresonanzmethode.

Die folgende Übersicht stellt nur eine Auswahl dar:

  • Hutzschenreuter und Brümmer (1991) zeigten, dass die Narbenheilung bei Schafen durch die klassische Bioresonanzmethode erheblich und signifikant verbessert wird.
  • Endler et al. (1996) zeigten in mehreren Doppelblindstudien voneinander unabhän-giger Autoren, dass die Metamorphose von Kaulquappen durch die mit der  klassi-schen Bioresonanzmethode übertragene Thyroxininformation signifikant gehemmt wird. Die digitale, elektronisch abgespeicherte Thyroxininformation wirkte ebenfalls hemmend.
  • Pongratz et al. (1996) zeigten, dass die Keimungsrate von Weizen durch die klassische Bioresonanzmethode spezifisch und signifikant beeinflusst wird.
  • Galle (1997 und 2002) konnte zeigen, dass durch die klassische Bioresonanzmethode die Wachstumsrate von Weizen spezifisch und signifikant beeinflusst wird.
  • Sakharov et al. (1995) zeigten, dass radioaktiv verseuchte Mäuse ihren Abwehrsys-temstatus durch die klassische Bioresonanztherapie erheblich und signifikant verbessern.
  • Lednyiczky et al. (1996) zeigten, dass der niederenergetische Informationstransfer durch die klassische Bioresonanzmethode hitzegeschädigten Fruchtfliegenlarven hilft sich zu regenerieren.
  • Aissa et al. (1996) konnten zeigen, dass durch die klassische Bioresonanzmethode übertragene Information von Acetylcholin die koronare Durchflussrate von isolierten Meerschweinchenherzen signifikant verändert.
  • Benveniste et al. (1998) konnten im Rahmen der klassischen Bioresonanzmethode zeigen, dass durch die digitalisierte Acetylcholin- und Histamininformation die koro-nare Durchflussrate des isolierten Meerschweinchenherzens spezifisch und signifikant beeinflusst wird.
  • Fedorowski et al. (2004) führten Untersuchungen zur biologischen Wirksamkeit der klassischen Bioresonanzmethode durch. Ratten wurden Tumore (Karzinome) implantiert und anschließend mit der Bioresonanzmethode behandelt. In 69% der Fälle kam es in der Bioresonanzgruppe durch diese Behandlung zu einer Tumorregression und in den restlichen Fällen zu einer verlangsamten Progression gegenüber der unbehandelten Kontrollgruppe. In der Kontrollgruppe zeigten sich keine Tumorregressionen.


Die Arbeitsgruppe von Prof. J. Benveniste hat durch viele weitere kontrollierte Untersuchungen die biologische Wirksamkeit der klassischen Bioresonanzmethode bestätigt:  Aissa et al. 1993 und 1995; Benveniste et al. 1994, 1996, 1997 und 1999; Thomas et al. 1995, 1996 und 2000. (Siehe Anhang 3)

Fazit: Aufgrund der Bewertung der vorliegenden Tier- und Pflanzenstudien muss man die klassische Bioresonanztherapie und somit auch die MORA-Bioresonanztherapie als biologisch wirksam und damit auf dieser Untersuchungsebene als wissenschaftlich gesichert bzw. anerkannt bezeichnen.

Schlussfolgerung

Auf die Frage von Ihnen, Frau Hug, ob die MORA-Bioresonanztherapie (klassische Bioresonanztherapie) als wissenschaftlich anerkannt bezeichnet werden darf, muss man aufgrund des vorliegenden Untersuchungsmaterials – vorläufig und nach bestem Wissen – eindeutig mit Ja antworten.

Das therapeutische Modell "MORA-Bioresonanztherapie" ist auf der biologischen und klinischen Ebene potentiell falsifizierbar, d.h. prüfbar und widerlegbar. Negativ eingestellten Ärzten und Wissenschaftlern ist eine Falsifizierung (Widerlegung) auch im Rahmen einer randomisierten Doppelblindstudie (Schöni et al.1997) bei der Indikation Unverträglichkeiten/Allergien nicht überzeugend gelungen. Weiterhin ist von randomisierten Doppelblindstudien bekannt, dass sie tendenziell echte Effekte in der Verumgruppe verschleiern.
Es existieren eine Vielzahl von Verifikationen (Bestätigungen) auf der klinischen und biologischen Wirkebene, die mit adäquater wissenschaftlicher Methodik durchgeführt wurden, so dass konsequenterweise die MORA-Bioresonanztherapie – vorläufig und nach bestem Wissen – als wissenschaftlich gesichert bzw. anerkannt bezeichnet werden muss. Daran ändert auch nichts, dass bisher die biophysikalischen und physiologischen Wirkmechanismen nur ansatzweise theoretisch erklärbar sind und somit lediglich plausible hypothetische Erklärungsmodelle vorliegen.
Dazu noch Herbert Pietschmann, international renommierter theoretischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker: "Kriterium für naturwissenschaftliche Seriosität bleibt Reproduzierbarkeit und Voraussagefähigkeit, nicht jedoch das theoretische Verständnis. Theoretische Erklärung ist Anspruch, nicht Kriterium der Naturwissenschaftlichkeit."  
 
Eine medizinpolitische Ablehnung der klassischen Bioresonanztherapie (als deren Folge z.B. die Nichtbeachtung im gesetzlichen Krankenkassensystem), wie es zurzeit noch der Fall ist, ist wissenschaftstheoretisch und wissenschaftsempirisch nicht zu begründen. Sie ist einerseits das Resultat politischer und wirtschaftlicher Herrschaftsinteressen, aber vor allem Folge eines "Wissenschafts-Herrschaftssystems", das neue Entwicklungen, die nicht in das konventionelle wissenschaftliche Weltbild passen (in diesem Fall: schwache elektromagnetische Wechselwirkungen sind kausales und integrales Element des Lebens) ignorieren oder lächerlich machen oder mit allen Mitteln bekämpfen.


Mit freundlichen Grüßen


Michael Galle

Anhang 1

Die sogenannte "gesellschaftliche Realität" oder anders formuliert, die Wirklichkeitsvorstellungen der Menschen, ist eine gesellschaftliche Konstruktion. Sie ist kein Abbild der Tatsachen. (Siehe dazu den wissenssoziologischen Klassiker der Soziologen P.L. Berger und T. Luckmann: "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit", Fischer, 1980.)
Dies gilt für alle gesellschaftlichen Teilbereiche und somit auch für die "wissenschaftliche Realität". Die konstruierte "wissenschaftliche Realität" der "offiziellen" Wissenschaftsverwalter ist deren Handlungsgrundlage bei der Beurteilung von Forschungsergebnissen. Das tatsächliche wissenschaftliche Wissen ist mit dieser Konstruktion nur zum Teil deckungsgleich.

Anhang 2

Die Klassifizierung des Evidenzgrades (formale, externe Evidenz) wurde nach der American Heart Association (AHA, gekürzt) durchgeführt:

  • Level 1: Statistisch signifikante, randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie
  • Level 2: Statistisch signifikante, randomisierte, kontrollierte Studie (z.B. Einfach-blinde, placebokontrollierte Studie; offene Vergleichsstudie)
  • Level 3: Prospektive, kontrollierte, nicht-randomisierte Kohortenstudie
  • Level 4: Historische, nicht-randomisierte Kohorten- oder Fallstudie
  • Level 5: Unkontrollierte Verlaufstudien an Patienten
  • Level 6: Tierexperimentelle Studien und mechanistische Modellstudien
  • Level 7: Vernünftige Exploration von existierenden Daten
  • Level 8: Rationale Vermutung

Die Bewertung wurde konservativ durchgeführt, d.h. im Zweifelsfall wurde der niedrigere Evidenzgrad gewählt (z.B. Level 3 statt Level 2).

Universitätsstandard haben Studien mit dem Evidenzgrad kleiner/gleich Level 3.

Anhang 3

Die "Benveniste-Gruppe"

Über die Gruppe von Benveniste hat der französische Physiker und Wissenschaftshistoriker Prof. Michel Schiff ein sehr lesenswertes Buch geschrieben („Das Gedächtnis der Wassers", Zweitausendeins, 1997, ISBN: 3-86150-220-8). Er selbst hat den Kontakt zu dieser Gruppe gesucht, um zunächst als passiver Beobachter und später sogar als aktiver Teilnehmer die Gültigkeit der überraschenden Untersuchungsergebnisse mit der klassischen Bioresonanzmethode zu beurteilen. Er kam zu dem Schluss, dass diese Untersuchungen mit adäquater wissenschaftlicher Methodik durchgeführt wurden und die klassische Bioresonanzmethode verifizieren.
Der zweite Teil des Buches sollte für jeden Wissenschafts- und Wissenssoziologen ein Muss sein. Schiff beschreibt dort detailliert, wie der hoch angesehene Wissenschaftler und Direktor des INSERM, Prof. Jaques Benveniste, der mit seinen unvoreingenommenen Forschungen ein „wissenschaftliches" Dogma („biologische Wirkungen sind an Stoffe gebunden") verletzt, von den „offiziellen", selbsternannten  Wissenschaftsverwaltern alle staatlich geförderten Forschungsmöglichkeiten entzogen bekommt.
 
Seit Anfang der Neunziger Jahre führte die Arbeitsgruppe um Benveniste vom französischen INSERM Untersuchungen durch, um Informationen von biologisch aktiven Substanzen (z.B. Acetylcholin) durch elektronische phasenkonstante Verstärkung (A-Modus) auf Wasser als Zwischenspeicher und auch direkt auf lebende Systeme (Zellsysteme, isolierte Organe z.B. Herzen) zu übertragen und die biologischen Auswirkungen zu dokumentieren.
Meines Wissens hat Benveniste durch den Kontakt mit dem italienischen Arzt und MORA-Therapeuten M. Citro, der die ersten positiven Untersuchungen solcher Art an Pflanzen durchführte, von dieser Methode erfahren.
Benveniste und seine Mitarbeiter griffen auch die Methode der digitalen elektronischen Abspeicherung von Informationen bioaktiver Substanzen auf („Elektronische Homöopathie"), um sie in Untersuchungen an lebenden Systemen und Teilsystemen zu prüfen.

Es wurden eine ganze Reihe von offenen und blinden Studien durchgeführt, die dokumentieren, dass durch eine phasenkonstante elektronische Verstärkung und Übertragung von elektromagnetischen Informationsfeldern bioaktiver Substanzen, substanzspezifische biologische Effekte bewirkt werden. Die Arbeitsgruppe zeigte auch, dass man diese Informationen digital abspeichern kann und nach elektronischer Analogisierung mit dieser abgespeicherten Information substanzspezifische biologische Effekte bewirken kann.
Bei diesen Untersuchungen wurden nach meiner Ansicht alle wissenschaftlichen Standards eingehalten (siehe dazu auch Schiff 1997).

 

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